Shenial beschreibt eine Haltung, wobei die Erfahrungen aus den unterschiedlichsten Bereichen, in eine bewusste achtsame Berührung fließen.
Shen ist japanisch und wird meistens mit „Geist“ oder „Bewusstsein“ übersetzt.
Das Konzept der Salutogenese von Antonovsky bildet eine zentrale Grundlage meiner Praxis. Entscheidend ist das Kohärenzgefühl, welches sich auf drei Faktoren stützt: Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Bedeutsamkeit. Die Grundsätze der Salutogenese werden in meiner Praxis wie folgt umgesetzt:
Ein weiteres Konzept ist die Gefühlsarbeit von Neumann-Ponesch und Höller. Es ist ein Konzept für die Pflege und Betreuung, um Beziehungsarbeit sichtbar und bewertbar zu machen.
Die Polyvagaltheorie von Stephen Porges und die darauf aufbauende Arbeit von Deb Dana sind für mich wesentliche Bezugsrahmen – im Zentrum steht dabei die Reaktionsweise unseres autonomen Nervensystems.
Holism oder wholism ist eine Tendenz in der Natur, ein Ganzes zu bilden, das durch geordnete Gruppierungen mehr ist als die Summe der Teile. Holism steht für eine Haltung, Menschen im sozialen, emotionalen, spirituellen, physikalischen und psychologischen Zusammenhang zu begegnen und zu begleiten.
Eine Behandlung kann weder einen Arztbesuch noch eine anstehende medizinische, physiotherapeutische, psychologische oder psychiatrische Therapie ersetzen.
Gefühle sind unterschiedlich definiert. Gefühle und Emotionen üben große Macht über uns aus. Sie lassen uns Lebendiges als auch Überwältigendes spüren. Spontan bringen wir sie durch Lachen, Weinen, Schreien,.. aber auch durch Schweigen (Sprachlosigkeit) zum Ausdruck.
Ein Gefühl tritt immer dann auf, wenn ein Umstand von einer Person als bedeutsam wahrgenommen wird. Wir sind dennoch den Gefühlen nicht hilflos ausgeliefert. Wir können lernen, mit ihnen mündig umzugehen.
In meiner zweijährigen Literaturanalyse habe ich mich mit Angst und Shiatsu befasst. Als Resultat konnte ich feststellen, dass Shiatsu auf das Angstempfinden von Klient/Innen durch Beziehungsarbeit einwirkt, welche die Stressantwort von Angst positiv beeinflusst. Durch Präsenz und absichtslose Intention wird ein vertrauensvoller, therapeutischer Rahmen geschaffen. Die achtsame Berührung unterstützt dabei die Kommunikation zwischen Praktiker/In und Klient/Innen. Bei Angst wirkt Shiatsu auf das vegetative Nervensystem, was zu einer Abnahme der Herzfrequenz, des Blutdrucks, des Metabolismus, der Atemfrequenz und des Sauerstoffverbrauchs führt.
Mögliche Gründe für eine Behandlung werden als Anwendungsfelder bei den Methoden beschrieben und dienen als Unterstützung für die Wahl einer geeigneten Methode – abhängig vom jeweiligen Moment oder der individuellen Situation.
Die Systemische Aufstellungsarbeit bietet eine Möglichkeit die Gefühle und Glaubenssätze im Familiensystem wertfrei zu betrachten, sowie in Eigenverantwortung zu balancieren und Verdichtetes zu lösen (zur Aufstellungsseite)
Gefühle und Wahrnehmungen können durch andere Menschen „wahr“ genommen werden, dies ist eine Grundvoraussetzung, um Gefühle in Worte zu fassen und bewusst zu machen. Empathie kommt zur Anwendung, um die Gefühle und Erlebnisse der Klient/Innen sensibel zu erfassen.
Shiatsu, Craniosacrale Körperarbeit und Aromapflege fördern auf unterschiedliche Weise das körperliche und seelische Gleichgewicht – durch ausgleichende Berührung, achtsame Präsenz und den Einsatz naturreiner Essenzen unterstützen sie Selbstregulation, Wohlbefinden und innere Klarheit und können somit harmonisierend auf das Immunsystem wirken.